VG Kelberg.
Die Wahlperiode des Rats der Verbandsgemeinde Kelberg neigt sich dem Ende zu. Der TV gibt einen Überblick, wer in den neuen Rat will.
Fünf Jahre liegen hinter dem Rat der Verbandsgemeinde (VG) Kelberg, in denen insbesondere das Thema Windkraft für kontroverse Diskussionen gesorgt hat – im und außerhalb des Gremiums. Und das teilweise in einem so scharfen Ton, wie man ihn im Kelberger Land bis dato nicht kannte. Was die Windkraftplanung angeht, hat der Rat seine Zuständigkeit an den Kreis weitergereicht.
Ein neues Kapitel ist Mitte 2018 mit dem Amtsantritt von Johannes Saxler als neuem VG-Bürgermeister aufgeschlagen worden. Er hat die Nachfolge von Karl Häfner angetreten, der nach 34 Jahren als Verwaltungschef in den Ruhestand verabschiedet wurde. Der neuer Bürgermeister ist allerdings ein alter Bekannter für die Ratsfraktionen: Einarbeitungszeit war für Saxler nicht nötig, denn der kennt das Rathaus wie kein Zweiter, schließlich arbeitet er dort schon seit Jahrzehnten.Die VG ist traditionell CDU-Stammland, auch wenn die Partei schon länger nicht mehr so übermächtig ist einst. Im aktuellen Rat hält sie zehn der 22 Mandate. Es folgen mit jeweils drei Sitzen die Unabhängige Wählergemeinschaft Kelberg, die SPD und Sturm im Wald (2014 erstmals angetreten). Einen Sitz haben FWG, FDP und die Grünen.
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Unabhängige
Walter Eich, Fraktionssprecher der Unabhängigen Wählergemeinschaft Hochkelberg (Unabhängige) und Ortsbürgermeister von Mannebach, hat einen Wunsch für die Kommunalwahl: dass die personelle Präsenz im Rat größer sein wird als in den vergangenen fünf Jahren. „Ein bis zwei Mandate draufpacken wäre nicht schlecht.“ Auf der von ihm angeführten Liste finden sich viele bekannte Namen, aber laut Eich „auch neue Leute, die sich engagieren wollen.“ Auch er sieht die Schwimmbadsanierung als eines der großen Projekte, aber auch in die Schulen soll weiter investiert werden. Und nach fünf Jahren „strammer Atmosphäre“ im Rat hofft er, dass „wir etwas Frieden finden und eine etwas ruhigere neue Wahlperiode erleben.“
Die Kandidaten der Unabhängigen: 1. Walter Eich (Mannebach), 2. Michael Hoffmann (Kelberg ), 3. Tanja Kracht (Kelberg), 4. Robert Müller (Bongard), 5. Franz Josef Jax (Kötterichen), 6. Albert Grohnert (Oberelz), 7. Volker Reicherz (Kaperich), 8. Petra Rieder (Uersfeld), 9. Erwin Borsch (Bongard), 10. Alexander Weber (Kelberg- Zermüllen), 11. Birgit Neukirch (Boxberg), 12. Bruno Willems (Uersfeld), 13. Uwe Schöne (Arbach), 14. Ursula Herder (Kelberg), 15. Dirk Dobias (Kelberg), 16. Dirk Grombein (Lirstal), 17. Irmgard Holtkotte (Kelberg), 18. Hans Peter Mendel (Kaperich), 19. Jürgen Maas (Kelberg- Köttelbach), 20. Michael Schmitt (Oberelz), 21. Rudolf Schüssler (Kelberg), 22. Friedrich Schmitt (Kelberg-Köttelbach).
Quelle: Ausschnitt Trierischer Volksfreund vom 17.05.2019
Foto: TV/Scheidweiler, Jonas